„Die Magnetnadel meines Denkens, Wollens und Fühlens ist
ausgerichtet auf den inneren Gralstempel, der sinnbildlich im inneren Osten
steht, dort wo die Sonne des Selbst aufgeht. Ich bin die strahlende Sonne
meines Selbst.“* Das ist mein tägliches Mantra – seit Jahren. Dadurch leuchte
ich, auch wenn ich noch nicht erleuchtet bin.
Ich will ein Rebell sein gegen die eigenen Muster. Ich lasse
mich weder von meinen alten Gewohnheiten noch von neuen unvernünftigen Beweggründen
zwingen. Dazu benötige ich Konzentration und Stärkung meiner Willenskraft.
Diese erhalte ich durch die Aufladeübungen von Yogananda. Sein Beitrag zum
Yoga, der ja auch eine Wissenschaft ist. Die Wissenschaft der körperlichen und
geistigen Kontrolle. Erfahrbar durch regelmäßige Übungen, Entschlossenheit,
Selbst(beob)achtung, Stille und einfache Kost.
Einfaches Leben – hohes Bewusstsein.
Ich will auch meine sexuelle Kraft, meine Schöpferkraft
kontrollieren. Zu lange schon die Zeit, in der ich sie täglich zerstreut habe. Ich
erlebe sie als Verbindung zwischen Körper und Geist und als meines Glückes
Schmied. Sie ist so heiß wie Feuer und fließt wie Wasser. Auch das Leben ist
wie Wasser, denn es nimmt die Form an, die ich ihm gebe. Und ich will den Fluss
meiner Energie verstärken, damit meine Anziehungskraft gestärkt wird und ich
damit Menschen anziehe, die sich ihrem göttlichen Funken bewusst sind. Die das
Gute im Anderen an erster Stelle sehen. Das sorgt für Wohlwollen und
Wohlgefühl. Das stärkt den Willen, die Lebenskraft, die Gesundheit und die Selbstverwirklichung
in jedem und inspiriert.
Ich will das
Richtige tun und das Falsche lassen. Ich will kein abschreckendes Beispiel
sein, ungeachtet meines Alters nicht innerlich gewachsen zu sein.
Ich will, ich kann, ich tue!
Das Paradies ist ein Bewusstseinszustand.
O göttlich reine
Liebe! Du bist mein Ursprung und mein Wesensgrund.
Glück ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis richtigen
Handelns. Und Glück ist Gnade. Mein Glaube ist das Erinnern an mein unbegrenztes
Potential – meine wahre Natur. Er verbindet mich mit der einen Kraft – mit der
Quelle – mit der Schöpferkraft und meinem inneren Kind.
Das lässt mich
glücklich sein.
Ich bin Geist und habe einen Körper. Ich bin dankbar, dass ich beiden ihre
Nahrung geben darf und damit versorgt werde im Überfluss.
„Wunschlos die Sinne, der Strom der Gedanken und Gefühle zur Ruhe gebracht,
das Herz erfüllt von tiefem Frieden, dies ist, so sagen uns die Seher, der
allerhöchste Stand, Yoga wird er genannt. Wer ihn erreicht, der ist von aller
Täuschung frei.“**
Na dann - auf, auf zu frohen Taten!
Erkenntnis befreit!
* von K.O. Schmidt, ** aus der Katha-Upanishad